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Montag, 30. April 2012

Grundsatz des Ausgleichs

Jede Kraft bewirkt ihr eigenes Gegenteil. Gegenteil ist hier
jedoch kein Ausdruck der "Anfeindung" sondern viel mehr des
Gegenstücks und Ausgleichs, durch welchen beide "Kräfte"
gegenseitig voneinander durch Austausch profitieren.

Alles bedingt sich gegenseitig um die gemeinsame Essenz hinter
den Einzelerscheinungen zu erhalten und das Gleichgewicht zu
sichern. Jegliche Wirkung und jedes Prinzip, auch wenn sie uns
einzeln erscheinen mag kennt zwei polare Ausrichtungen welche
im Grunde unzertrennlich sind.

Dies bedeutet nicht nur das jede Kraft, jeder Wille und jeder
Wunsch gegensätzliche Ausrichtungen kennt, sondern es erstreckt
sich über eine ganze Palette von Abstufungen, die wie in
einem Farbverlauf zwischen einem schwarzen und weißen Feld
Stufenweise ineinander in einen gemeinsamen Nenner übergehen,
während sie an ihren Endstufen getrennt erscheinen.

Somit ist jede scheinbare Gegensätzlichkeit eine Balance zwischen
zweipoligen Kräften welche die Extreme an den auseinanderlaufenden
Endpunkten einer Erscheinung bilden. Auch wenn dies der menschlichen
Betrachtung sehr fremd erscheinen mag gibt es letztendlich kein klares
schwarz oder weiß, sondern viel mehr färbt die eigene Haltung die
Betrachtung. Hiermit gilt das wir für uns erkennen und beurteilen
was wir bereits für und in uns selbst als Wertigkeit gesetzt haben,
wobei es jedoch immer die eigene Veränderlichkeit zu beachten gilt.

Denn ähnlich wie nicht jeder Mann die gleichen Sympathien für eine
Person hegt und die Urteile über sie sehr verschieden ausfallen können,
lässt sich letztendlich nichts in einzelne Schubladen stecken da sämtliche 
Eigenschaften von uns selbst zugewiesen werden.

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