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Donnerstag, 26. April 2012

Konzeption des eigenen Basisrituals

Vorwort Rituale haben hauptsächlich die Funktion zu euphorisieren, gegebenenfalls Gruppendynamiken anzutreiben und einen gemeinsamen Nenner zu bilden. Sie stellen eine theatralische Imagination dar, welche sowohl vergegenwärtigen soll als auch in eine bestimmte Stimmung zu versetzen. Für gewöhnlich besitzen die meisten Magie eine Art Basisritual, welches sie sowohl alleine als auch in Gruppen ausüben und als Grundstei sämtlicher rituellen Arbeiten ansehen. Es dient also Praktisch als Einleitung magischer Praktiken und wird als deren Abschluss wiederholt, es steht also am Anfang und am Ende magischer Rituale. Hierführ gibt es unzählige Variationen und auslegungen, welche aber selten als essentieler Bausatz vorgelegt werden. Es ist nicht nötig Rituale zu übernehmen, wesentlich sinnvoller ist es sogar solche selbst für den eigenen Bedarf und der Sympathie entsprechend zu konzipieren.

1. Ausrichtung Das Ritual beginnt mit der Ausrichtung, für gewöhnlich sucht man sich dafür einen Fixpunkt durch ein Objekt welchem man sich zuwendet. Dieser kann zum Beispiel durch ein Kreuz gegeben sein, eine Statue (z.b einer hinduistischen Gottheit), ein Abbild (zum Beispiel die Sephiroth), der Osten als Aufstiegspunkt der Sonne, ein Altar oder jegliches ähnliche Aufmerksamkeitszentrum.

2. Einleitung Die Einleitung ist der Beginn des eigentlichen Rituals. An dieser Stelle kann man sich beispielsweise bekreuzigen, auf einem Gebetsteppich niederbeugen, eine Qui-Gong Übung ausführen, ein Mantra wiedergeben (beispielsweise Om Mani Padme Hum) oder sich einer beliebigen anderen Symbolhandlung bedienen um sich einzustimmen und seinen Respekt auszudrücken.

3. Bannkreis Im Zentrum des Basisritualls steht nach der Einstimmung für gewöhnlich der Bannkreis welcher das den magischen Mikro.Kosmos verkörpert. Er ist die Dimension (Ebene) des Magiers und verkörpert dessen eigne Mitte. Jedoch ist auch der Kreis, entgegenen vieler Behauptungen, keine unbedingte und alleinige Notwendigkeit in der Magie. Solche existieren aufgrund ihrer natürlichen Subjektivität nicht. Ebensogut kann man ein Ei, eine Kugel, eine Säule (wie zum Beispiel die Poto Mitan im Voudou), einen Baum (beispielsweise den Yggdrasil der nordischen Mythologie), eine Yin/Yang-Glyphe, ein Hexagram, ein Pentagramm oder etwas ähnliches als Ausdruck des eignen Zentrums imaginieren.

4. Elemente Die Elemente bilden die Umgebung des Magiers, quasi seine Umwelt und das imaginäre "Rohmaterial" der Kräfte, welche wärend seiner Praktik von ihm angerufen werden. Meistens imaginiert er sie den Himmelsrichtungen zugewiesen als Erde, Wasser, Feuer und Luft wärend er selbst Äther verkörpert. (Ich werde an dieser Stelle keine Zuweisung auflisten). Häufig werden diese auch als Pentagrame geschlagen oder durch farbige Kerzen dargestellt. Ebensogut können hier auch die Horussöhne, Erzengel, Planeten, planetare Glyphen oder biblische Bestien wie Behemoth, Leviathan, Ziz und der Drache verwendet werden, beziehungsweise eine beliebige eigene Analogie.

5. Einleitung Nach der Anrufung der Elemente bzw der Himmelsrichtungen wird die EInleitung wiederholt um die Anrufung abzustimmen, diese kann sowohl mit dem Anfang identisch als auch von ihm verschieden sein.

6. Entlassung Am Ende des Rituals (nicht bei der Einleitung) wird eine Entassungsformel verwendet, quasi eine Verabschiedung. Diese kann beispielsweise aus einem Gebet bestehen oder selbst formuliert werden und dient dem Abschluss, der Verabschiedung.

Ps: Auf Details wie die Symbolik wird in späteren Beiträgen im Detail eingegangen, an dieser Stelle möchte ich nur ein Backrezept oder einen Setzkasten liefern.

1 Kommentar:

  1. Paktische Übung: "Kundalini"

    "der kopf ist das haus der zunge und unser körper spricht im affekt weniger falsch"

    die zur erweckung des genius notwendige ektase erlangt ,an am geeignesten durch die erweckung der "feuerschlange" oder auch kundalini-kraft im individuum. manchmal wird sie per zufall erweckt , was aber in der regel zu nicht gewünschten resultaten führt , die kundalini ist meist nur durch richtige anwendung und korekter ausführungen der magischen praktik ausführbar , es soll schließlich den gewünschten erfolg mit sich bringen.
    der korrekte prozess wird durch wille und imagination , die durch psycho-sexuelle enrgie vitalisiert aufgeführ wird.
    der prozess, die kundalini zu erwecken ist bei frauen meist einfacher , da sie ihre feuerschlange in ihrer phallischen form imaginieren können ( die sexuelle kraftzone)
    durch kontrollierte imagination und "liebe unter willen" welche bewußt , gerichtete und konzentrierte vereinigung impliziert, entflammt sie sich bis zum punkt des orgasmuses.
    kurz vor dem orgasmus transferiert sie das bild durch konzentrations karft in das ajna-chakra, welches auch das dritte auge genannt wird und das zentrum des willens spiegelt oder sybolisiert.
    eine geschulte kraft in dem falle ist auf frühere stufen des rituses transferiert und das bild des "magischen kindes" welches das gewünschte resultat des rituses ist symbolisiert und im gedächtnis beibehalten.

    jetzt gehe ich mal ein wenig nähr ins detail um euch einen anreitz zu geben die ihr selber ausarbeiten könnt: die kundalini wird im liber l vel legis in mehrern versen impliziert zb im vers II/22 Hadit: "Ich bin die Schlange, die Wissen & Entzücken und strahlende Pracht schenkt und die Herzen der Menschen mit Trunkenheit schürt. Um mich zu verehren nehmet Wein und seltene Drogen, davon ich meinem Propheten berichten will, & seid berauscht davon! Sie werden euch in keinster Weise schaden. Sie ist eine Lüge, diese Torheit wider das Selbst. Die Zurschaustellung von Unschuld ist eine Lüge. Sei stark, o Mensch! begehre, genieße alle Dinge der Sinne und Wonne; fürchte nicht, daß irgendein Gott dich deshalb verleugne." und im vers II/26 : ".Ich bin die geheime Schlange, eingerollt, zum Sprung bereit: in meinen Windungen liegt Freude. Wenn ich mein Haupt erhebe, sind ich und meine Nuit eins. Wenn ich mein Haupt senke und Gift verspritze, dann ist die Wonne der Erde, und ich und die Erde sind eins." .... hier wird die mystische vereinigung sowohl mit dem geist als auch materie praktiziert. die magische macht ist universal, dass heist , der freie mensch richtet sie , wie er will .
    das gehirn oder das zerebrale zentrum symbolisiert nuit. hadits kräfte steigen nach der erweckung durch das rückgrad auf, dieser prozess ist von visionen begleitet und dadurch gekennzeichnet , dass man zugang zu latenten magischen kräften erlangt, die bis dahin im verborgenen geschlummert haben.
    es ist notwendig , die angrenzenden kraftzentren oder chakren zu verschließen... so weiter erstmal von mir .. weiteres folgt wenn das interesse vorhanden ist ...

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